© Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg
„Mit Ihrer Aktion setzen Sie nicht nur ein Zeichen, dass Bewegung förderlich für die eigene Gesundheit ist, sondern tun auch etwas für die Gesellschaft, indem Sie mit Ihrer Aktion jedes Jahr Spenden für den guten Zweck sammeln“, sagte Stadträtin Kirsten Dinnebier, als sie Trelenberg vor dem Rathaus empfing. „Es gibt sicherlich Menschen, die Sie durch Ihren Einsatz motivieren können, sich trotz einer Erkrankung oder eines Schicksalsschlages nicht unterkriegen zu lassen“, ergänzte die Sportdezernentin.
Rund zwei Monate und circa 5500 Kilometer ist Oliver Trelenberg mit seinem Rad unterwegs. Seine 91 Tagesetappen führen ihn durch die gesamte Bundesrepublik – unter anderem auch nach Marburg. Von Bad Laasphe kommend führte ihn der Lahn-Radweg in die Universitätsstadt. Nach einer Übernachtung sowie dem Empfang und der Verabschiedung durch Stadträtin Kirsten Dinnebier ging es für Trelenberg direkt weiter nach Wetzlar. Der Aufenthalt vor Ort wurde mit Unterstützung des Fachdienstes Sport organisiert.
Es ist bereits das siebte Jahr in Folge, in dem Oliver Trelenberg seine Leidenschaft mit einem guten Zweck verbindet. 2013 erkrankte Trelenberg selbst an Kehlkopfkrebs und schaffte es durch das Radfahren, neuen Lebensmut zu schöpfen und seine Lebensqualität trotz der schweren Diagnose wieder zu steigern. Um Betroffene und Menschen mit ähnlichen Schicksalen zu ermutigen, rief er 2015 das Projekt „Oli radelt“ ins Leben. In jedem Jahr sammelt er mit seinen Radtouren Spenden für krebs- und schwerstkranke Menschen und macht auf die Belange von Krebspatienten aufmerksam. In diesem Jahr unterstützt seine Benefiz-Tour die Hilfsorganisation „Strahlemännchen – Herzenswünsche für krebskranke Kinder“. Der Verein unterstützt sowohl die erkrankten Kinder als auch deren Familien und hilft auf unterschiedliche Weise.
„Die Stadt Marburg dankt Ihnen für Ihren Besuch und freut sich, wenn Sie auch im nächsten Jahr in unserer schönen Universitätsstadt Halt machen“, verabschiedete die Stadträtin Trelenberg vor seiner Weiterreise.