„Eure Bewerbungen haben uns überzeugt“, betonte Sportdezernentin Dinnebier, selbst Jurymitglied. „Und ich freue mich, dass ihr euren Sport gut weitermachen könnt, denn ihr habt klare Ziele vor Augen.“ Dank gebühre natürlich auch den Familien, die ihre Kinder ideell und finanziell unterstützten und die Trainerinnen und Trainer in den Vereinen, die bei Training und Wettkampf einen sehr großen Teil ihrer Freizeit opferten, so Dinnebier.
Seit 2010 übt Lea Meier ihren Sport beim TSV Marburg-Ockershausen aus. Anfangs trainierte sie zweimal wöchentlich und nahm an kleineren Einzel- und Mannschaftswett-kämpfen teil. 2014 stieg sie dann in eine höhere Klasse ein, dies bedeutete mehr Trainings-aufwand mit drei Tagen und acht Stunden in der Woche, und es stellten sich die ersten größeren Erfolge ein, so dass sie sich heute auf nationaler Ebene mit anderen Rhönradturnerinnen aus ganz Deutschland messen kann.
Seit 2014 nahm sie unter anderem an Deutschen Meisterschaften teil und wurde Hessenmeisterin. Der Höhepunkt im Jahr 2018 war die Deutschen Meisterschaft, bei der sie aufgrund ihrer guten Leistungen im Spiraleturnen unter den drei Erstplatzierten der Altersklasse turnte und somit die Finals erreichte. Dort musste sie sich gegen zwei Weltmeisterinnen und ältere Konkurrentinnen durchsetzen und belegte den sehr guten fünften Platz.
Der zwölfjährige Christopher Kunath schwimmt – wie Mutter, Schwester und Bruder – beim VfL 1860 Marburg. Er trainiert fünf Tage in der Woche jeweils zwei Stunden sowie darüber hinaus drei Stunden Training im Athletikbereich. Im Wasser fühlt er sich eigenen Angaben zufolge so richtig gut, wenn er gleitet. Auf jeden Fall möchte er schneller sein als seine Geschwister, das ist für ihn ein großer Ansporn.
In seiner noch jungen Karriere konnte auch Christopher Kunath bereits eine Vielzahl an Erfolgen verbuchen. Bei den Hessischen Jahrgangsmeisterschaften auf der Kurzbahn landete er 2016 über 100 Meter Rücken und im Freistil auf dem Treppchen, wurde ein Jahr später Hessenmeister über 100 Meter Freistil und holte weitere Medaillen. In diesem Jahr gelangten ihm auf Landesebene weitere Platzierungen unter den ersten drei, bei den Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften holte er Bronze über 100 Meter Freistil und landete bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in dieser Disziplin als bester Platzierung auf Platz neun.