© Beatrix Achinger, i.A.d. Stadt Marburg
„Ich finde den Skate Rock Bash für unsere Stadt ganz wichtig, weil dadurch eben eine Sportart, die sonst nicht organisiert ist, ein Event bekommt. Denn das ist eigentlich eine riesige Community und durch diese Veranstaltung wird das auch sichtbar“, sagte Björn Backes, Fachdienstleiter Sport der Stadt Marburg. Seit der Hauptorganisator Carsten Eckardt vor rund zehn Jahren die Idee zu dieser Veranstaltung als Mix aus Skaten und Live-Musik hatte, unterstützt die Stadt Marburg den Skate Rock Bash aus ganz vielen Gründen. Backes ergänzte: „Diese Kombination aus Sport und Live-Musik ist ganz besonders. Und durch dieses Event bieten wir etwas für Leute, die wir sonst nicht erreichen.“ © Beatrix Achinger, i.A.d. Stadt Marburg
Egal ob Skate-Anfänger*in, Profi, ob mit Rollern oder Inlinern: Ab dem frühen Nachmittag gehörte der Skate-Park am Gassmann-Stadion allen Sportbegeisterten, die mit Tricks und bei Live-Sounds eine gute Zeit auf den „Pipes“ und „Rails“ haben wollten: Der aus Frankfurt angereiste Moderator Christoph Broja benannte nicht nur die gezeigten Tricks, er feierte auch die waghalsigsten Stunts und machte richtig Stimmung. Gerade dann, als Viktor einen perfekt ausgeführten „360 Flip“ vom Podest auf die Erde schaffte, als Volker mit einem „Nose Blunt Slide“ am Rail begeisterte oder als Nils einen „5-0 Grind“ vollendete: Moderator Broja, genannt „Ogden“, riss das sehr gemischte Publikum professionell mit. Auch die jüngeren Sportler*innen zeigten in der Pipe ihre Stunts auf Rollern, die sie im Flug um ihren eigenen Körper drehten, um nach einer coolen Pose in der Luft sicher zu landen.
„Ich finde es ganz beachtlich, wie viele Zuschauer*innen heute gekommen sind, vor allem auch Familien mit Kindern. Und Organisator Carsten Eckardt hat einen ganz tollen Mix aus Bands akquiriert, an dem die Besucher*innen sichtlich Spaß haben“, sagte Jana Kahler, ebenfalls vom Fachdienst Sport. Dieses Konzept ging auf jeden Fall auf, denn die Alternative-Grunge-Rocker „Liotta Seoul“, das Art-Punk-Duo „Yart“, die Punkrock-Bands „Thursday in March“ und „No Guidance“ sowie das Hip-Hop-Kollektiv „Neighbour Flavour“ wussten ganz genau, wie sie mit harten Gitarren-Klängen und fetten Beats die Stimmung am Gassmann-Stadion auch musikalisch für jeden Geschmack perfekt machen konnten. © Beatrix Achinger, i.A.d. Stadt Marburg
Zum Schluss gab es natürlich noch die Siegerehrung: Die Skater*innen, die mit ihren Tricks die lautesten Jubelrufe provoziert hatten, freuten sich über Gutscheine im Gesamtwert von 500 Euro, die die Stadt Marburg für die Teilnehmer*innen spendiert hatte. Einzulösen sind die Gutscheine beim Skateshop „B-LAG Skateboards“ in Butzbach. Auch „MOB Skateboards“ aus Gießen und „Koloss Skateboards“ aus Münster sponsorten Preise wie Shirts und Skateboards. Moderator Chrisoph Broja lobte abschließend: „Der Marburger Skate Rock Bash ist echt eine Konstante, gerade auch durch die Unterstützung der Stadt Marburg. Ich kenne einige Skate-Events in Hessen, die leider seit den Bestimmungen während der Corona-Pandemie ausgestorben sind. Aber in Marburg fing es im letzten Jahr wieder an und ich freue mich jedes Mal dabei zu sein.“
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