Müller verlieben so lediglich drei Spielerinnen für drei Spiele: „Das ist keine schöne Situation“, sagte Müller vor den Spielen. Gegen St. Pauli, wo man sich mit einer anderen Formation durchaus Siegchancen erhoffte, erwischte man einen sehr schlechten Start. „Wir haben zu früh zu hoch hinten gelegen und in dem Spiel viele zu einfache Fehler gemacht“, so Müller nach dem Spiel. Man musste sich mit 8:18 geschlagen geben.
Gegen Rostock unterlag man mit 10:17 – inzwischen hatte sich zu allem Überfluss auch noch Stefanie Behrens verletzt. Gegen Nürnberg ging es mehr darum, dass sich niemand mehr verletzt für Marburg. Man unterlag mit 0:9.
„Dieses Wochenende hat Phasenweise gezeigt, dass Frauen im Goalball den Männern körperlich unterlegen sind. Ich bin jedoch stolz auf die Moral meiner Damen, die sich nie aufgegeben haben und immer wieder zeigen können, dass auch Damen in dieser Sportart mithalten können. Für den großen Erfolg reicht das jedoch nicht, wenn im Vorfeld schon eine Startformation ausfällt“, resümierte Trainer Sebastian Müller nach dem Tag.
Die Herrenmannschaft auf Marburg bleibt anhand der Ergebnisse vom Samstag trotz spielfreien Wochenendes auf Rang eins der Tabelle. Am 8. April sind beide Teams in Nürnberg am Start, für Marburg I geht es gegen den ersten Verfolger Nürnberg. Marburg II rutschte durch die Niederlagen auf den letzten Rang der Tabelle ab.