Für die Meisterschaften hatten sich 542 Teilnehmern qualifizieren können, die auf über 2500 Starts kamen.
Für Christopher Kunath (Jg. 2006) war es nach den Süddeutschen und Deutschen Meisterschaften innerhalb von 7 Wochen die dritte kräftezehrende Meisterschaft. Über 200m Freistil blieb er als Vierter mit 2:19,84 Min. nur knapp über seiner eigenen Bestmarke. „Technisch recht huddelig unterwegs“ kommentierte Trainer Peter Klotz. Zur Überraschung aller schlug der VfLer dann über 200m Rücken zu. Mit der Endzeit von 2:41,46 Min. konnte er als Zweitplatzierter den Dillenburger Daub nicht gefährden, lag aber satte 3 Sekunden vor dem Bronzemedaillengewinner Qin aus Frankfurt. Über 100m Rücken exakt das gleiche Bild, in neuer Rekordzeit von 1:14,87 Min. ging es zu einer weiteren Silbermedaille. Im Rennen über 400m Freistil machte sich aber dann doch das harte Programm der letzten Wochen bemerkbar. Nichtdestotrotz sicherte er sich mit einem starken Finish in der Zeit von 5:00,24 Min. die Bronzemedaille sichern. Eine weitere Bronzemedaille gab es über 100m Freistil. Mit etwas Glück beim Anschlag hätte es hier mit 1:03,64 Min. fast noch zu Silber reichen können. Im Disziplinen Mehrkampf Rückenschwimmen schloß er mit 911 Punkten und Bronze die Meisterschaft ab.
Mit sieben Starts ebenfalls ein volles Programm hatte Tobias Horn. Mit Bestzeit von 2:42,68 Min. stieg er mit den 200m Freistil erfolgreich in den Wettkampf ein, allerdings reichte es nicht für vordere Plätze. Ging im 100m Brustschwimmen dann trotz Bestzeit von 1:43,18 Min. nicht viel zusammen so kam er dann über 100m Schmetterling (1:33,31) und 200m Lagen (3:07,27) überzeugend mit deutlichen Bestmarken zurück. Auch über 100m Freistil, hier konnte er mit Bestzeit von 1:10,94 Min. seinen Lauf gewinnen, lief es mit Rang 14 wie geschmiert. Im abschließenden 200m Brustschwimmen gab es zwar eine weitere Bestzeit, aber die Bruststrecken waren an diesem Wochenende nicht seine Lieblingslage.
In den letzten Wochen mit richtig guten Zeiten zurück gemeldet hat sich Lennardt Langenbach, der sich erst letzter Minuten für die Meisterschaften qualifizieren konnte. Über 100m Rücken zeigte er, obwohl er mächtig mit der Sonne zu kämpfen hatte, richtig Biss. Trotz Bestzeit von 1:27,52 Min. zeigte sich, dass mit verbesserter Technik es richtig weiter nach vorne gehen kann. In der Entscheidung über 100m Freistil ging es ebenfalls richtig weit nach vorne. Mit der Endzeit von 1:11,28 Min. blieb er satte 12 Sekunden unter der Zeit aus dem Vorjahr, da ist noch einiges zu erwarten.
Über 100m Schmetterling hatte sich Arik Wilka für die Titelkämpfe qualifizieren und somit sein Saisonziel erreichen können. Der Start stand allerdings unter ungünstigen Vorzeichen, fielen doch die letzten Trainingseinheiten krankheitsbedingt aus. Bereits nach 50m machte sich das Handicap bemerkbar und die zweite Hälfte war schon eine richtige Herausforderung. „Wenn auch die Zeit nicht ganz so gut war, ich bin rundherum zufrieden und freue mich auf das nächste Training!“ so das Statement des VfL-Youngster, der sich mit dem Start er sich einen großen Traum erfüllte.