„Inklusion und internationale Begegnung sind ungemein wichtig für eine Gesellschaft. Auch der Stadt Marburg sind diese Themen besonders wichtig. Daher freuen wir uns sehr, dass wir sie in diesem Jahr ganz besonders zelebrieren dürfen – im Zusammenhang mit dem Host-Town-Programm“, sagt Stadträtin und Sport-Dezernentin Kirsten Dinnebier. Das Host-Town-Programm gehört zu den Special Olympics World Games, die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Vom 17. bis 25. Juni treten tausende Athlet*innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung aus rund 170 Ländern miteinander in 26 Sportarten an.
Doch bevor die Athlet*innen nach Berlin zu den Wettkämpfen aufbrechen, wird jede internationale Delegation von einer deutschen Kommune empfangen. Mehr als 200 Kommunen beteiligen sich – und die Universitätsstadt ist eine davon. Vom 12. bis 15. Juni werden knapp 170 Gäste aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zu Gast in Marburg sein.
Die Stadt Marburg stellt nicht nur optimale Trainingsbedingungen für die internationalen Athlet*innen zur Verfügung, sondern präsentiert sich auch selbst als Stadt mit ihrer Geschichte und vor allem ihren Menschen. Die Gäste erwartet ein vielfältiges Programm aus Sport, Kultur und Begegnung. So wird es vielfältige Möglichkeiten für die Bürger*innen geben, mit der Delegation in Kontakt zu kommen – etwa beim geplanten Sport- und Begegnungsfest im Georg-Gaßmann-Stadion oder bei den Trainingseinheiten der internationalen Sportler*innen.
Für diejenigen, die die internationale Delegation und die besondere Atmosphäre von Special Olympics hautnah erleben möchten, gibt es noch eine weitere Möglichkeit: Die Stadt Marburg sucht zahlreiche „Volunteers“ (freiwillige Helfer*innen). „Wir freuen uns sehr auf die internationalen Gäste. Wir möchten ihnen einen unvergesslichen Aufenthalt bieten und hoffen, dass die Marburger Bürger*innen uns hierbei unterstützen. Wer Interesse hat, unsere Heimatstadt vorzustellen, neue Menschen und Kulturen kennenzulernen und das Thema Inklusion in Marburg zu leben, bewirbt sich bitte bei uns“, wirbt Kirsten Dinnebier für die Teilnahme.
Die Möglichkeiten der Mitwirkung sind dabei ganz vielfältig: ob zur Unterstützung der Trainingseinheiten, zum Begleiten der Delegationsmitglieder zu verschiedenen Veranstaltungsorten in Marburg, zur Hilfe bei der Kommunikation in verschiedenen Sprachen oder zur Mithilfe bei den Veranstaltungen, etwa beim Auf- und Abbau. „Jede helfende Hand ermöglicht es uns, das Host-Town-Programm zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten zu machen“, sagt Björn Backes, Leiter des Fachdienstes Sport. Alle Freiwilligen erhalten ein Volunteer-Zertifikat sowie ein offizielles Volunteer-T-Shirt. Interessierte können sich mit ihren zeitlichen Verfügbarkeiten an sport@marburg-stadt.de wenden. Auch Fragen beantwortet das Team vom Fachdienst Sport gerne. Weitere Informationen gibt es bei Jana Kahler, (06421) 201-1067.