Das Becken mit den hohen Wänden, Erinnerungen an das Luisabad wurden wach, beflügelte nach anfänglicher Skepsis das VfL Quartett. Am Ende standen 19 neue persönliche Rekorde sowie 24 Medaillen.
Dass es ihr Tag sein würde unterstrich Hanna Schmidt-Dege (Jg. 2006) gleich beim ersten Start. Über 50m Schmetterling ging es in 0:43,19 Min. zum ersten Gold. Auf der doppelt so langen Distanz ließ sie es dann richtig rocken. Mit der Endzeit von 1:42,42 Min. blieb sie satte 12,6 Sekunden unter der alten Bestmarke. Weitere Bestmarken schlugen über 50, 100 und 200m Freistil mit Gold zu Buche.
Insgesamt stark verbessert zeigte sich auch Nikolay Shchdrivyy, ebenfalls in der Jahrgangswertung 2006 am Start. Lief es über die Freistilstrecken (1:30,45/3:14,45) mit Gold und Bestzeiten schon gut, so war die Steigerung auf den Brustdistanzen sogar noch größer. Über 100m blieb er mit 1:46,10 Min. ebenso deutlich unter der alten Bestmarke wie über die 200m Strecke mit der Endzeit von 3:47,77 Min. Vereinskamerad Mattis Kalmus schloss den Wettkampf mit Bestzeiten über 100m Brust und 100m Rücken ab. Der Medaillenbilanz konnte er viermal Silber- und dreimal Bronze hinzufügen.
Technisch stark verbessert lieferte Arik Wilka (Jg. 2007) fünf neue Bestzeiten ab. Die größten Sprünge gab es auf den Freistilstrecken. Über 50 und 200m Freistil jagte er in 0:41,04 bzw. 3:31,28 Min. zu Gold. Die Endzeit von 1:34,30 Min. reichte es über die 100m Distanz zu Bronze. Silber über 50m Schmetterling und 50m Rücken komplettierten den Medaillensatz.