© Fachdienst Sport, Stadt Marburg
„Marburg ist eine weltoffene, tolerante und von Respekt geprägte Stadt“, sagte Stadträtin und Sport-Dezernentin Kirsten Dinnebier und ergänzte: „Dieses Klima ist uns wichtig! Wir wollen, dass sich bei uns alle gleichermaßen wohl fühlen können und ein friedliches Zuhause finden. In unserer Universitätsstadt Marburg sind mehr als 140 verschiedene Nationen vertreten. Wir schätzen diese Vielfalt sehr und sehen darin auch eine Chance für unsere gesellschaftliche Entwicklung.“
© Fachdienst Sport, Stadt Marburg Der „Marburger Tag der Integration durch Sport“ begann mit einer Auftakt-Veranstaltung im und vor dem Kerner. Dort wurde ein vielfältiges Programm angeboten mit Podiumsdiskussionen und Live-Musik. Zudem gab es die Möglichkeit, sich während der Vielfaltsbörse über die verschiedenen interkulturellen Projekte und Maßnahmen zu informieren. Am folgenden Tag fanden im Georg-Gaßmann-Stadion verschiedene Turniere im Fußball, Volleyball und Basketball statt. Im Anschluss wurden die Sieger*innen geehrt. Abschließend gab es noch einen interkulturellen Abend im Bürgerhaus in Wehrda.
Der Marburger Tag der Integration durch Sport findet seit 2018 einmal im Jahr statt. MATIS ist ein Nachfolgeprojekt und eine Erweiterung des seit 2014 stattfindenden Marburger Afrikanischen Begegnungstages (MABT). Ursprünglich ging es darum, dass ehemalige afrikanische Studierende, die Marburg aus beruflichen oder familiären Gründen verlassen haben, den in Marburg lebenden Afrikaner*innen durch sportliche und kulturelle Aktivitäten Raum zum Kennenlernen und Austausch geben. Eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Universitätsstadt Marburg, der Philipps-Universität mit Migrantenselbstorganisationen sowie mit weiteren Akteur*innen hat dazu beigetragen, dass die Veranstaltung ab dem Jahr 2018 als Marburger Tag der Integration durch Sport (MATIS) erweitert wurde.
© Fachdienst Sport, Stadt Marburg MATIS setzt sich zum Ziel, die Begegnung zwischen Marburger*innen zu stärken. „Marburg ist eine Stadt, in der Menschen aus verschiedenen Nationen eine Heimat gefunden haben. Allein an der Philipps-Universität studieren mehr als 2000 ausländische Studierende“, sagte Oberbürgermeister und MATIS-Schirmherr Dr. Thomas Spies. „Sich treffen, mit Gleichgesinnten austauschen, neue Freundschaften schließen – diese Möglichkeit möchte MATIS durch sein vielfältiges Programm bieten. Darüber hinaus zeigt MATIS die kulturelle Vielfalt Marburgs und möchte damit viele Marburger*innen aller Altersstufen erreichen.“